Technikvorstand Dr. Egon Westphal, Personalvorstand Andreas Ladda und Vorstandsvorsitzender Reimund Gotzel (von links) stellen das Ziel E-Auto-Flotte vor.

E-Mobilität

Das Bayernwerk fährt mit Strom

Das Bayernwerk stellt auf E-Fahrzeuge um: Bis 2025 will das Energieunternehmen komplett auf fossile Treibstoffe verzichten.

An der Technik liegt es nicht, dass bisher so wenig Elektroautos unterwegs sind. Die ist bereits vorhanden und wird stetig weiterentwickelt. Auch die Frage der Reichweite lässt sich leicht beantworten: Für die meisten Fahrten des Alltags sind die 150 bis 200 Kilometer, die aktuelle Modelle erreichen, ausreichend. Es kommt also eher darauf an, den Schalter im Kopf umzulegen. Hier geht das Bayernwerk mit gutem Beispiel voran: „Wir haben im Herbst letzten Jahres rund 30 neue E-Fahrzeuge in unseren Fuhrpark integriert und machen mit diesen Fahrzeugen schon heute gute Erfahrungen“, erklärte Bayernwerk-Vorstandsvorsitzender Reimund Gotzel.

Langzeitziel e-mobiler Fuhrpark
Und das ist nur ein erster Schritt. „In den nächsten Jahren werden wir sukzessive beginnen, den Anteil von E-Fahrzeugen in unserer Flotte deutlich auszubauen, bis alle unsere rund 1.300 Firmen- und Servicefahrzeuge elektrisch, lautlos und emissionsfrei durch Bayerns Regionen fahren“, erläutert Reimund Gotzel weiter. 2025 soll der letzte konventionell betriebene Bayernwerk-Pkw außer Dienst gestellt sein. Der Umweltnutzen ist immens. Wenn alle Fahrzeuge des Bayernwerks elektrisch unterwegs sind, spart das jährlich 5.000 Tonnen CO2. Mit dieser Aktion will das Bayernwerk dazu beitragen, die Hemmschwelle zu senken, die derzeit noch gegenüber den elektrisch betriebenen Fahrzeugen besteht.

In Zukunft mehr Ladesäulen
Auch das Ladesäulen-Förderprogramm des Bundes könnte der E-Mobilität einen Schub verleihen. Für seine kommunalen Partner und Kunden hat das Bayernwerk Förderanträge für rund 400 Ladepunkte in Bayern gestellt. Und die Kommunen können noch auf zusätzliche Unterstützung zählen. Denn das Bayernwerk bietet selbst verschiedene Lösungen für Ladesäulen an. Das beginnt bei der Planung, geht über den Antrag für Fördermittel und reicht bis zur Installation und Wartung. Ob im öffentlichen Raum oder auf betrieblichen Parkplätzen, für alle Gegebenheiten gibt es individuelle Lösungen. „Jede Ladesäule mehr ist ein mobiler Fortschritt und ein wichtiger Beitrag zum lokalen Klimaschutz“, so Gotzel.